Schwierigkeiten beim Lesen und Rechtschreiben
Schwierigkeiten im Deutschunterricht werden zum Teil auch als LRS (Lese-Rechtschreibschwäche) oder als Legasthenie bezeichnet. Gemeint ist meist dasselbe.
Folgende Merkmale können je nach Alter des Kindes oder des Jugendlichen Anhaltspunkt für eine Lese-Rechtschreibschwierigkeit sein:
Beim Schreiben: Die Schülerin/ der Schüler…
- kann noch nicht lautgetreu schreiben.
- kann Laute, die in Wörtern vorkommen, nicht heraushören.
- verwechselt Buchstaben, die sich ähnlich anhören.
- vertauscht beim Schreiben die Reihenfolge der Buchstaben.
- macht in seinen selbst geschriebenen Texten viele Fehler.
- macht beim Abschreiben viele Fehler.
- verwechselt ähnlich aussehende Buchstaben (z.B b/d, p/q).
- hält sich nicht an Rechtschreibregeln
- schreibt unlesbar.
Beim Lesen: Die Schülerin/ der Schüler…
- kann die Laute nicht zusammenschleifen.
- kennt viele Buchstaben nicht.
- Erkennt Wortbausteine (z.B. ver-, vor- ) oder kleine Wörter (z.B. und, die, eine ) nicht auf einen Blick.
- kann noch nicht fließend lesen.
- muss sich häufig korrigieren.
- kann zwar fließend lesen, versteht aber den Sinn des Gelesenen nicht.
- möchte nicht lesen.
Folgende Personen oder Institutionen sind geeignete Ansprechpartnerinnen und -partner bei Schwierigkeiten im Deutschunterricht:
- Deutschlehrkraft
- Beratungslehrkraft der allgemeinen Schule
- Sonderpädagogische Dienst Schwerpunkte Lernen
- Schulpsychologische Beratungsstelle, Friedrich-Ebert-Anlage 51c, Heidelberg, Tel.: 06221 9764-0